Abschlussexkursion der 3A nach Straßburg

Von 24.-26.April 2024 fuhr die Abschlussklasse der FSBHM Landeck-Perjen auf ihre wohlverdiente Abschlussreise. Die Programmpunkte wurden gemeinsam mit der Klassenvorständin erarbeitet und fixiert.

Am ersten Tag fuhren die 21 Schüler:innen der 3A mit FL Heidi Holzknecht und KV Rebekka Wolf  nach Schaffhausen in die Schweiz, um die Rheinfälle zu besichtigen. Der Rheinfall gehört zu den drei größten Wasserfällen Europas und ist circa 23 Meter hoch und 150 Meter breit.
Um das Naturschauspiel hautnah zu erleben, fuhren wir mit einem Boot zum Mittelfelsen und konnten dort sogar bis auf den „Gipfel“ emporsteigen.
Nach diesem kleinen Abenteuer fuhren wir zum Mittagessen ins Schloss Laufen, das direkt über den Rheinfällen thront. Dort erwartete uns im Rittersaal ein 3-Gänge-Menü in schöner Atmosphäre und gutem Service.

Mit vollem Bauch fuhren wir Richtung Straßburg und konnten vom Bus aus das Elsässer Weinbaugebiet bewundern.
In Straßburg angekommen machten wir uns gleich auf den Weg zum Straßburger Münster, der liebevoll „die alte Dame“ oder „Mutti“ genannt wird.
Dort wartete unser Guide Thomas und führte uns zum alten Stadtteil „La Petit France“ (deutsch: Klein-Frankreich), das früher das Gerberviertel der Stadt war.
Die Fachwerkhäuser und der Fluss Ill gaben dem kleinen Stadtteil einen besonders romantischen Charme. Unser Stadtführer Thomas brachte uns dann zum Flammkuchenrestaurant „Flams“ bei dem wir verschiedene Variationen der elsässischen Spezialität ausprobieren durften.
 

Nach dem Stadtprogramm ging es in die Unterkunft "Le Jean-Sébastien Bach“, die direkt beim Park der Orangerie liegt. Von dort konnten wir am nächsten Tag direkt ins Europaviertel gehen und nebenbei den Park mit seinen Störchen und Blumen bewundern.
Im Europaviertel sind viele Institutionen der EU stationiert. Unsere erste Station war das Lieu D’Europe. Das ist ein Ort, das für alle EU-Bürger:innen offen steht. In diesem Haus befindet sich eine Dauerausstellung und das Informationszentrum der Europäischen Union. Die Dauerausstellung brachte uns die Europäische Union näher und auch die deutsch-französische Freundschaft, die in Straßburg sehr präsent und wichtig ist. Die Schüler:innen konnten sich mit Quizzen und interaktiven Tafeln informieren.

Im Informationszentrum gab es viele Broschüren, Arbeitsblätter und allgemeine Information über die EU, ihre Mitgliedsländer, die Organe der EU und ihre Aufgaben.

Anschließend hatten wir eine Führung im Europarat. Er ist die älteste Organisation der EU und wurde 1949 gegründet. Seine Aufgaben sind die Wahrung der Menschenrechte, der Rechtsstaatlichkeit und der Demokratie. Der Europarat hat 46 Mitgliedsstaaten und feiert am 5. Mai seinen 75. Geburtstag!
Nach einer kurzen Information über die Geschichte und Aufgaben des Europarates gingen wir in einen Sitzungssaal, in dem uns die Botschafterin Frau Aloisia Wörgetter über aktuelle Themen informierte und mit den Schüler:innen diskutierte.  Sie ist die ständige Vertretung Österreichs im Europarat.

Nach dem informativen Vormittag gingen wir zum Mittagessen und fuhren dann zu unserer neuen Unterkunft nahe dem Stadtzentrum. Die Schüler:innen konnten nun die Stadt auf eigene Faust entdecken und genießen.
Am nächsten Tag verließen wir das schöne Straßburg und fuhren durch den Schwarzwald an den Bodensee in das kleine Städtchen Meersburg. Dort besuchten wir das Staatsweingut mit Weinverkostung.
Mit vielen neuen Eindrücken und müde von der Reise (und den kurzen Nächten) fuhren wir über den verschneiten Arlbergpass nach Hause.
Unsere Exkursion wurde vom Land Tirol mit 150 € pro Schüler:in gefördert, da wir 3 Institutionen der EU in Straßburg besichtigten. Wir bedanken uns herzlich für die finanzielle Unterstützung unserer Bildungsreise.
Es war eine schöne gemeinsame Exkursion, die uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Wir wünschen allen Schüler:innen alles Gute für die kommenden Abschlussprüfungen!